In diesem Blog erzählen wir über alles, was Katzenbesitzer interessiert. Die wiederkehrenden Stars auf dieser Seite sind die Katzen, die wir im Laufe des Lebens kennen und lieben lernen durften.
Wir stellen unsere Rasselbande vor:
Kurz vor Weihnachten 2018 wollten wir einen Spielkameraden für unsere damalige alte Katzendame Kiwi holen. Über eine Kollegin, welche auf einem Bauernhof lebt, bekamen wir ein 15 Wochen junges Kätzchen, welches wir Frida nannten.
Diese verliebte sich sofort in unsere Kiwi und sah sie fortan scheinbar als Mentorin an. Sie machte ihr alles nach und wich ihr nicht mehr von der Seite. Langweilig war der Kiwi da bei Weitem nicht mehr.
Tja und dann kam die Kastration und was stellte sich dabei heraus? Das kleine Kätzlein Frida war ein Kater. So kann man sich irren. Also wurde Frida zu Milo. Je älter und größer er wurde, desto weniger konnte man die Katerschaft auch verleugnen.
Leider verstarb unsere Kiwi dann. Milo wusste nun gar nicht mehr wohin mit seiner ganzen Liebe und somit überschüttete er uns damit. Auch wenn uns das natürlich nicht im Geringsten störte war klar, dass der kleine Bub nicht alleine sein sollte.
Zum Glück bekamen wir erneut von unserer Kollegin eine kleine Katze, sogar aus Milos Wurf!
Leider war unser Neuzugang sehr scheu, weshalb wir sie nur sehr selten zu Gesicht bekamen und es uns unmöglich wurde, mit ihr zum Tierarzt zu gehen. Milo war nun natürlich wieder damit beschäftigt, sich ausgiebig vorzustellen und den Kontakt herzustellen.
Diesmal vermuteten wir, dass der Neuzugang ein Kater sei, vorallem wegen der verblüffenden Ähnlichkeit zu Milo. Bis 4 Wochen später plötzlich mehrere Kitten in seinem…naja, IHREM Versteck lagen.
So kann man sich irren, das scheint wohl in der Familie zu liegen. Die frisch gebackene Katzenmama bekam den Namen Yara und ist mittlerweile natürlich auch kastriert.
So kamen wir also zu unserem Nachwuchs: Eddie, Billie und Bonny.
Yara
Der wilde Freigeist. Unsere Katzenmama ist wirklich eine ganz außergewöhnliche Katze. Warum? Weil man mit ihr mehr denn je das Gefühl hat, ein echtes Raubtier um sich zu haben! Das heißt, WENN man sie denn um sich hat. Meistens ist sie drausen auf Abenteuern, manchmal sogar für mehrere Wochen, bis sie dann für ein paar wenige Stunden Urlaub zuhause wieder zurück kommt.
Wir brauchten fast 2 Jahre, um sie an uns Menschen zu gewöhnen. Sie hat eben schon immer ihr eigenes Ding gemacht! Aber gerade für ihre wilde Natur lieben wir sie auch.
Eddie
Die Besonnene mit der schwarzen Nase. Wer würde dieses Knäuel nicht gerne knuddeln?
Unter Yara’s Töchtern ist sie die Ruhigste und Besonnenste. Sie liebt es, gestreichelt und verwöhnt zu werden, wobei sie herrlich laut schnurrt. Naja, eigentlich schnurrt sie immer, selbst wenn sie nur von A nach B läuft. Nur auf den Arm genommen werden, das mag sie überhaupt nicht! Und möchte man ihr einen Kuss auf die Stirn geben, zieht sie ihr Köpfchen angewidert zurück, lässt es aber widerwillig über sich ergehen. Dass sie aber auch laut werden kann merkt man, wenn sie etwas einfordert – dann krakeelt Eddie mit ihrer kratzigen Stimme los, was das Zeug hält! Selten eine Katze so schimpfen gehört…
Billie
Das Energiebündel! Der kleine Quatschkopf hält es kaum 5min ohne Action aus. Billie hat nur Schabernak im Sinn und trillert, zwitschert und schnattert sich gesprächig durch den Tag. Eine richtige Spinnerin eben. Dazu kommt dann noch, dass sie scheinbar für immer winzig bleiben wird; denn im Gegensatz zu ihren Geschwistern hat sie einfach aufgehört zu wachsen und ist mit Abstand die Kleinste.
Doch auch wenn sie die Verrückteste ist, so benötigt sie am meisten Liebe, die sie dann auch penetrant einfordert! Und wenn sie dann mal schläft, so schläft sie am tiefsten von allen und ist kaum noch wach zu kriegen. Genial ist auch der Anblick, wenn sie danach ganz verschlafen mit ihren O-Beinchen durch die Gegend watschelt.
Bonny
Wunderschön und ganz die Mama. Optisch kommt sie sehr nah an ihre außergewöhnlich schöne Mutter Yara ran. Und nicht nur das. Auch was die Abenteuerlust angeht scheint sie ihrer Mutter nachzueifern. Tagsüber ist sie zwar meistens zuhause, geht jedoch Abends auf Entdeckungstour und kommt teilweise auch erst am nächsten Abend oder auch mal erst zwei Tage später wieder heim.
Glücklicherweise hat sie nicht alles von ihrer Mutter übernommen. So ist sie uns gegenüber total aufgeschlossen und ist diejenige, die die meiste Liebe an uns Menschen verteilt. Wenn Bonny sich zu dir gesellt, so kann es schon mal vorkommen, dass du ein komplett nasses Gesicht bekommst, da sie dich ohne Ende abschleckt.
Milo
Der Gutherzige und Treue. An dieser Stelle müssen wir schweren Herzens sagen, dass unser Milo im April 2020 von einem Auto erwischt wurde und gestorben ist. Milo war ein unfassbar lieber Kater. Wie oben bereits erwähnt, war er absolut kein Einzelgänger, wie man das normalerweise von Katzen kennt. Wir hatten ihn als Zweitkatze zu unserer Katze Kiwi dazu geholt, nachdem unser Kater Carlos gestorben war. Er sah Kiwi sofort als seine Mentorin an und machte ihr wirklich alles nach! Doch auch Kiwi war schon eine betagte Dame, sodass sie kurz darauf leider dem Carlos in den Himmel folgte. Ab diesem Tag war Milo untröstlich, er konnte einfach nicht alleine sein. Wollten wir morgens die Wohnung verlassen, versuchte Milo dies mit aller Kraft zu verhindern. Also stieß nun Yara zu uns dazu, Milos Schwester.
Als seine Schwester kurz darauf den Nachwuchs zur Welt brachte, hat sich Milo so sehr um sie gekümmert, die Kleinen haben ihn geliebt, er hat sie geliebt und war überglücklich; endlich wieder Gesellschaft! Auch wenn wir ziemlich dumm geguckt hatten als da plötzlich Babies lagen, so war es für den gesellschaftsliebenden Milo natürlich ein Volltreffer! Milo kümmerte sich so liebevoll um die Babies, dass Besucher von Außerhalb ihn sogar für die Mutter hielten! Das war für uns mit ein Grund, warum wir die Kleinen nicht weggeben konnten.
Leider ist unser Milo nur 1,5 Jahre alt geworden. In dieser viel zu kurzen Zeit hat er unsere Herzen erobert und uns mit seiner treuen Art gezeigt, dass wir Menschen viel mehr für Katzen sind als nur Dosenöffner.
Wir vermissen den Kleinen wahnsinnig. Der Verlust eines Tieres ist nie schön, doch deshalb ist dieser Blog für uns auch eine Herzensangelegenheit. Wir wollen ihm hiermit ein Andenken schaffen und sind froh, in allen unseren Katzen noch ein bisschen Milo zu haben.
Das Katzen-Personal
Die Menschen hinter dieser Seite sind das Familiengespann aus Papa Micha, Sohn Andy und Tochter Jessi. Unser Antrieb für diese Seite ist die unendliche Liebe zu Katzen!
Wir Geschwister konnten dank unserer lieben Eltern mit Katzen aufwachsen und können uns ein Leben ohne die kleinen Fellnasen absolut nicht vorstellen! Unsere ersten beiden, bis heute unvergessenen Samtpfoten waren die Schwestern Debbie und Maxi, welche mit uns gemeinsam heranwuchsen und die Kindheit zur schönsten gemacht haben, die wir uns nur vorstellen können.
In den mittlerweile weit über 20 Jahren Erfahrung mit Katzen sind so viele tolle Geschichten entstanden, dass wir uns dachten, es ist an der Zeit das alles endlich aufzuschreiben! Und hier ist er; unser gemeinsamer Blog KaterMilo!